Erinnerungsort BADEHAUS

Besucher*innen im Erinnerungsort BADEHAUS, Präsentation der Geschichte der Displaced Persons, Foto: Jan Greune
Erinnerungsort BADEHAUS, Präsentation der Geschichte der Displaced Persons, Foto: Jan Greune

Föhrenwald – Jüdisches Leben im Nachkriegsdeutschland

Rundgang mit Dr. Sybille Krafft (Museumsleitung Erinnerungsort BADEHAUS) im Rahmen der Ausstellung „München Displaced. Der Rest der Geretteten“

Ab 1940 errichteten die Nationalsozialisten im Wolfratshauser Forst eine Mustersiedlung für Rüstungsarbeiter. Gegen Kriegsende führte hier der KZ-Todesmarsch vorbei. Dann wurde Föhrenwald zu einem Lager für jüdische Displaced Persons, die die Schoa überlebt hatten. Ab 1956 wurden meist katholische, kinderreiche Heimatvertriebene angesiedelt und der Ort in Waldram umbenannt. Bis heute finden sich hier Spuren dieser einzigartigen Migrationsgeschichte. Sie wird anschaulich und multimedial in dem 2018 errichteten Erinnerungsort BADEHAUS erzählt. Eine Bürgerinitiative hat das Gebäude vor dem Abriss gerettet und dort ehrenamtlich einen Ort der Erinnerung, der Begegnung und des Lernens aufgebaut.

Anmeldung über den Ticketshop.

Die Länge des Rundgangs beläuft sich auf 90 Minuten.

Haben Sie Fragen? Gern stehen wir Ihnen telefonisch unter +49 89 233 29402 oder via E-Mail zur Verfügung.

Eintritt
5 Euro zzgl. 5 Euro Führungsentgelt vor Ort zu bezahlen

Veranstaltungsort
Erinnerungsort BADEHAUS, Kolpingplatz 1 82515 Wolfratshausen (S 7 Wolfratshausen, weiter mit Bus 370, 374, 376 oder 379 bis Waldram, dann Fußweg ca. 350 m bis zum Erinnerungsort BADEHAUS.)

Veranstalter
Jüdisches Museum München und Erinnerungsort BADEHAUS